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Im Januar 2012 habe ich „Martins Blog“ als Experiment begonnen, nachdem ich seit Längerem mit viel Enthusiasmus mehr oder minder regelmäßig „Foodblogs“ gelesen habe. Angefangen hat das vor vielen Jahren, als ich Chocolate and Zucchini entdeckte. Mit der Zeit haben auch kurze Essays ihren Weg in den Blog gefunden. So hat sich der Douglas Adams entlehnte und leicht abgewandelte Untertitel entwickelt. Da jeder Artikel – einschließlich der Photos – Zeit kostet und ich seit (gefühlt) Ewigkeiten beruflich doch recht stark beansprucht bin (Änderung bislang nicht in Sicht), haben sich immer mal längere Pausen im Blog ergeben. Doch habe ich diese Form der Kommunikation mittlerweile wirklich lieb gewonnen und werde die Arbeit daran stets fortführen.

Kochen kann ich, seit ich ein Messer halten kann, also so etwa ab dem 4. Lebensjahr (und zunächst zum Schrecken meiner Oma und meines Vaters). Seitdem habe ich kaum etwas gescheut und Rückschläge waren erfreulich selten. Ich kann nur allen Menschen empfehlen sich in die Küche zu stellen und Neues auszuprobieren!

Zudem reise ich gern, liebe Wandern zu Fuß oder mit dem Rad und interessiere mich für die jeweils lokale Küche und Getränke. Optimalerweise finde ich am Zielort ein kleines Apartment mit Kitchenette. Aber nicht immer läuft es optimal. Sehr gut erinnere ich mich daran, wie wir über den Farmers Market neben dem alten Fährhaus in San Francisco wanderten und nur ein Gedanke mein Hirn beherrschte: Ein Königreich, ein Königreich für eine Küche !!! Leider war keine verfügbar…

Geboren und aufgewachsen bin ich im Ruhrgebiet, jenem großen Schmelztiegel, der schon in meiner Kindheit große strukturelle Umwälzungen über sich ergehen lassen musste und sich vom „Pott“, in dem Kohle und Stahl gekocht wurden, zur Dienstleistungsgesellschaft entwickelte. Im Grunde ist er eine einzige Millionenmetropole, besteht jedoch aus vielen Städten, ja sogar Dörfern. Zwischen drin gibt es mehr Grün, als in anderen Großstädten. Als Schmelztiegel von verschiedensten Menschen hat der Pott auch seit fast 200 Jahren gedient. Und so tummelt sich in meinem Blut eine Mischung aus Westfalen, Franken, Schlesiern – sogar ein Franzose soll darunter sein. Vielleicht erklärt das, warum ich unsere Nachbarn im Westen und das dortige Land so sehr mag. Und natürlich die französische Küche…

Ich habe im Ruhrgebiet, in Kanada und in der Schweiz studiert und lebe und arbeite nun schon viele Jahre in Hannover. Ich mag meine aktuelle Wahlheimat, auch wenn das Wetter doch sehr norddeutsch sein kann. Immerhin liegt Hannover auf einem nördlicherem Breitengrad als London – und nebelige Herbsttage gibt es hier auch. Ein großer Vorteil von Hannover ist, dass man nur ein paar Minuten mit dem Rad fahren muss, um die urbane Welt zu verlassen und zwischen Feldern oder durch kleine Dörfer fahren zu können. Die kulinarischen Beziehungen könnten nicht besser sein: Umgeben von berühmten Spargelregionen, im Norden die Lüneburger Heide und das Alte Land, im Westen der Deister mit seinen Bädern und Wäldern, im Südosten der Harz. Spargel im Frühjahr, Erdbeeren und Heidelbeeren im Sommer, Heidekartoffeln und Kürbisse im Herbst:  Um nur wenige Beispiele zu nennen.

Der Blog ist mein Privatvergnügen. Ich schreibe seit ich das Alphabet gelernt habe und bin zudem eine „Leseratte“. Da mein Beruf meine Zeit aber sehr in Anspruch nehmen kann, ist es unmöglich zu garantieren wie oft ich hier bloggen werde. Wer mehr über meine Arbeit erfahren möchte, kann auf meiner offiziellen homepage weiterlesen.